Kyffhäuser-Denkmal

Das Kyffhäuser-Denkmal befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen. Die Anlage wurde über die Jahrhunderte fast vollständig zerstört, ist aber immer noch begehbar. So können Besucher unter anderem den Turm der Oberburg erklimmen. Auf dem Gelände kann man zudem den tiefsten Burgbrunnen der Welt bewundern, der 176 Meter in die Tiefe ragt.

Das Kyffhäuser-Denkmal wurde von 1892 bis 1896 zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. errichtet. Mit einer Höhe von 81 Metern ist es das drittgrößte Denkmal in Deutschland. Der monumentale, mit einer Kaiserkrone bekrönte Turm des Denkmals kann bestiegen werden. Von hier aus hat man eine fantastische Sicht auf das Mittelgebirge Kyffhäuser und die Goldene Aue.

Unter dem Turm befindet sich die Sandsteinfigur von Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa – der italienische Name für Rotbart. Darüber thront das imposante Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I., der mit der Reichseinigung von 1871 die Barbarossasage erfüllt und den alten Rotbart erlöst haben soll. Letzterer soll sich durch einen selbst auferlegten Fluch in die Barbarossahöhle verzaubert haben.

Das Kyffhäuser-Denkmal liegt nur wenige Kilometer von der Barbarossahöhle entfernt. Naturliebhaber können die Strecke zwischen den beiden Sehenswürdigkeiten über den Kyffhäuserweg erwandern.

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