Kunstzuckerhut

1434 wird der Wehrturm „Zuckerhut“ als Teil der Stadtmauer von Hettstedt in seiner jetzigen unveränderten Form erbaut. Damals wurde er auch „Hexenturm“ genannt, weil man glaubte, dass hier Hexen eingekerkert wurden.

Im 18. Jahrhundert erhielt der Turm einen zweigeschossigen Anbau, der sowohl als Wohnhaus als auch als Gefängnis diente. Bis 1980 wurde das Bauensemble zum Wohnen genutzt. Nach längerem Leerstand übernahm 1999 der Verein „Kunstzuckerhut e. V.“ die Pflege und Nutzung des Turms.

Kupferstadt Hettstedt - Kunstzuckerhut

Foto: SEG

Seitdem finden im Kunstzuckerhut zahlreiche kulturelle Events statt. Der 30 Quadratmeter große Innenraum wird als Galerie für regionale und überregionale Kunst genutzt. Darüber hinaus verfügt die Örtlichkeit über eine große Terrasse, wo unter anderem Livemusik, Kabarett und Buchlesungen stattfinden. Zu den kulturellen Höhepunkten zählen vor allem das Sommertheater, Zuckerhutfest, Lichterfest am Ufer der Wipper und die Adventsveranstaltungen.

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